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Pater Potapij Jemeljanov


Petr Jemeljanov wurde 1884 im Ufa Gouvernement in einer Altgläubigerfamilie geboren, die später zum ortodoxen Glauben übertrat. In der Jugend wurde er Mönch und bekam den Namen Potapij. Seit 1914 ist er orthodoxer Mönch. Seit 1917 ist er Pfarrer im Dorf Nishnaja Bogdanowka, nicht weit von Lugansk, Ukraine. Im Jahre 1918 schloß er sich samt der Gemeinde an die katholische Kirche an. Mehrmals wurde er von verschiedenen Regierungsmächten, die hintereinander ans Ruder kamen, verfolgt. Vielmals wurde er geprügelt, ins Gefängnis gesteckt und auf wunderliche Weise entrann er dem Tode. Im Jahre 1927 wurde er von den Bolschewiken unter falscher Anschuldigung verhaftet und zu 10 Jahren Freiheitsstrafe in den Lagern verurteilt. Er war im Solowezker Lager inhaftiert. Am 4. August 1936 wurde er entlassen und am 14. August desselben Jahres starb im Ort Nadwoyzi in Karelien. Seine Begräbnisstätte ist unbekannt.

Pater Potapij blieb fest und mutig bei dem katholischen Glauben. Im Jahre 1932 sagte er während des Verhörs: "Die Zeit, die ich im Lager durchgemacht hatte, brachte meine religiöse Überzeugungen nicht ins Wanken. Hier wurde ich noch fester im katholischen Glauben und nichts kann im Nachhinein meine Überzeugung erschüttern". In der Haft zeigte er die Barmherzigkeit zu den anderen, half ihnen die Schwierigkeiten zu bewältigen. Daran sind die Erinnerungen erhalten geblieben.

Andenken an sein Martyrium ist in einigen russischen Gemeinden erhalten geblieben. In Russland und im Ausland wurden einige Artikel über Pater Potapij veröffentlicht. In einigen russischen katholischen Gemeinden hält man ihn für einen Heiligen. Man ersucht seine Fürbitte. Die Gläubigen tun alles, um die Meldungen von ihm zu verbreiten, um ihn anzubeten.

 

 

© Postulator Causae Beat. seu Declarationis Martyrii S. D. Antonii Malecki et Soc.